Die Veranstaltung bildet den Auftakt für eine Workshopreihe, die das NWID gemeinsam mit dem Amt für Soziales sowie dem Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden erarbeitet hat. Im Laufe der Jahres 2022/23 wollen wir uns gemeinsam mit der Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Akteur*innen in Dresden und Sachsen durch die verschiedenen Kernthemen des gemeinschaftlich organisierten Wohnens hindurcharbeiten – auf dass wir gemeinsam vor Ort tragfähige Antworten auf den hohen Bedarf an alternativen, zukunftsfähigen Wohnformen und -konzepten finden.
Das gemeinschaftliches Wohnen ist ein kleines, aber wachsendes Segment am Dresdner Wohnungsmarkt. Gemeinschaftliche Wohnformen umfassen in ihrer Vielfältigkeit ein breites Spektrum und reichen von Bauherrengemeinschaft über genossenschaftliches Wohnen bis hin zu Mietergemeinschaft. Vorstellungen und Anforderungen an gemeinschaftliches Wohnen beziehen sich dabei auf Räume genauso wie auf gelebte Nachbarschaft und Gemeinschaft.
Zur Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels, einer immer heterogener werdenden Bevölkerung, familienpolitischer Zielstellungen sowie des Zusammenlebens der Generationen im Quartier können gemeinschaftliche Wohnformen wichtige und nachhaltige Beiträge leisten.
Das zentrale Wohnkonzept der Landeshauptstadt Dresden sieht die Unterstützung gemeinschaftlicher Wohnprojekte vor. Dafür werden Stadt- und Landespolitik, die Stadtverwaltung, die Wohnungswirtschaft, die Sozialwirtschaft, die Pflege und Initiativen der Zivilgesellschaft gebraucht.
Der 4. Runde Tisch Soziales Wohnen soll Gelegenheit bieten, sich zu verschiedenen Ansätzen gemeinschaftlichen Wohnens in Dresden zu informieren und auszutauschen sowie über Wege zu diskutieren, wie die Umsetzungsherausforderungen gemeinsam angegangen werden können. Dabei werden auch klar die Grenzen des Machbaren ausgelotet.
15:00 | Begrüßung durch Ch. Mantu |
15:05 | Grußwort Dr. Kaufmann |
15:15 | Einführung, Organisatorisches, Ziel der Veranstaltung, Vorstellung NWID, Gruppenabfrage für Zugehörigkeit, Hinweis auf Workshops, ggf. Hinweis auf ausgelegte Fragekarten |
15:45 | Input 1: Neue Wohnformen – gemeinwohlorientiertes Planen und Bauen Dr. Romy Reimer FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. Bundesvereinigung |
16:05 | Input 2: „Nils – Wohnen im Quartier“ wohnen wie auf dem Dorf, nur mitten in der Stadt! Gabriele Gehm, Bau AG Kaiserslautern |
16:25 | Podium mit beiden Referentinnen, Moderation Ch. Mantu ggf. organisiert mit Fragenkarten aus dem Publikum |